KINDER-
ECKE

im
Musée imaginaire
 
KINDERECKE
 
 
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    Soldatenspiel
     
    "Kinder wollen miteinander herumziehen, herumtollen, wollen ihre Kräfte messen. Ein wenig Krach gehört auch dazu. Unter den Fahnen verschiedener Parteien haben sie sich gewiß schon immer bekriegt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde das Soldatenspiel für alle Prinzen zu einer Pflichtübung. Da sie schon als Kinder zu Offizieren befördert wurden, war ihr soldatischer Aufzug mehr Ernst als Spiel. Im 19. Jahrhundert marschierten dann überall die Kinder als Soldaten durch die Straßen. Die Eltern haben durch Geschenke wie Trommel, Säbel und Gewehr dieses Spiel unterstützt, wo nicht, genügte den Kindern ein Helm aus Papier und als Säbel oder Gewehr ein Stock. Solange der schmuckste Mann in der Stadt der Soldat war und die Soldaten mit Musik durch die Stadt marschierten, wollten die Kinder Soldaten spielen. Daß man dabei auch noch die Freiheit erhielt, mit Trommel und Trompete munter Lärm zu machen, erhöhte natürlich den Reiz dieses Spiels."
    (Max Hesse: Spielzeug und Spiele. Lübeck 1974 - Lübecker Museumsheft, Heft 12 - S.41)
     
    Spielzeug
     
     
     

     
    Die Kinder unseres Kaisers
    beim Weihnachtsspiel.
    (Holzschnitt von W.Pape)
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    Säbel und Gewehr